Winter ist die beste Jahreszeit, um im Norden Norwegens Wale zu beobachten. Orcas und Buckelwale folgen in dieser Zeit den Herings-Schwärmen bis in die Fjorde rund um Tromsø. Unsere Freundin Kari (mit der wir in unseren ersten Tagen in Ramberg ein Büro teilten) nutzt diese Zeit, um ihrerseits den Walen zu folgen. Mit Kamera und SUP (Stand-up-paddeling-board) folgt sie den Orcas bis auf wenige Meter, um so spektakuläre Aufnahmen zu machen.
Zusammen mit Kari auf Wal-Safari
Kari Schibevaag geht regelmäßig auf Wal-Safari und dieses Jahr folgt sie ihnen in einem unserer Camper. Gelungen sind ihr die Aufnahmen in der Nähe von Skjervøy, wo es auch einen Platz zum freien Übernachten gibt. Wir haben ihn in unserem Online-Reiseführer für euch markiert (Guide Skjervøy). Wer im Winter nach Tromsø zur Nordlicht-Jagd kommt und dabei einmal selbst mit Kari auf Walsafari gehen möchte, kann uns einfach anschreiben - wir arrangieren das für Euch.
Wer nicht ganz so wagemutig ist (wie angeblich der Autor dieser Zeilen), den Orcas ins Wasser zu folgen und die Wale lieber von Land aus beobachten will, kann das ganz bequem auf eigene Faust mit unserem Camper machen. Bei der Übergabe in unserem Büro in Tromsø gibt es beim Kaffee ein aktuelles Update über die letzten Sichtungen der Wale mit entsprechenden Hinweisen auf zugängliche Stellen zum Campen und Fotografieren. Übrigens: Die Wale hört man öfter bevor man sie sieht. Wenn die Meeressäuger beim Ausatmen ihre Fontänen in die Luft stoßen, bleibt das nicht ungehört, während das Ein- und Auftauchen trotz ihrer Größe oftmals völlig geräuschlos bleibt. Vorteil für uns - denn so können wir die Wale schon von weitem oder in der Dämmerung orten.
Einziger Nachteil: Wer nachts Nordlichter jagt und tagsüber Wale beobachet wird relativ wenig Schlaf abbekommen. Aber man kann halt nicht immer alles haben ;-)